Ein Lastmanagementsystem (LMS), oft auch „Energieoptimierung, Lastoptimierung, Spitzenlastmanagementsystem“ genannt, verwaltet die elektrische Leistung innerhalb einer Anlage und reduziert die Höhe der gleichzeitig benötigten Leistung um Kosten zu senken. Hierzu erfasst ein LMS kontinuierlich die Lasten von Verbrauchern und der Haupteinspeisung um dann zu entscheiden wann, wo und wieviel Leistung reduziert werden muss. Das geschieht indem statische Verbraucher kurz abgeschaltet werden und so die Leistung der gesamten Anlage reduziert wird indem die Dauer des Energiebedarfes in die Länge gezogen wird. In ordentlich konfigurierten Systemkonfigurationen geschieht das so, dass der Mitarbeiter nichts von dem Schaltvorgang bemerkt.

Moderne, dynamisch regelbare Verbraucher werden stufenlos geregelt und verbrauchen so nur die vom Lastmanagement freigegebenen Leistung.

Darüber hinaus kann das LMS auch die Integration erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie unterstützen, indem es die Erzeugung entsprechend den Verfügbarkeits- und Nachfragebedingungen steuert. Es kann auch dazu beitragen, die Energiespeicherung und den Einsatz von Batterien zur Optimierung der Energienutzung zu verbessern.

Das LMS kann auch als wichtige Komponente der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eingesetzt werden, indem es den Energieverbrauch der Verbraucher zu Spitzenzeiten reduziert und den Einsatz erneuerbarer Energien maximiert. Durch eine effektive Implementierung des LMS kann die Energieversorgung insgesamt zuverlässiger, effizienter und kostengünstiger gestaltet werden.